Termine
Aktuelles

Termine

„Meisterburger vom Bürgermeister“:
Auftaktveranstaltung zur Kandidatur
Sonntag, 19. Januar 2020
11.00 Uhr bis 14.00 Uhr im Gasthaus „Scholze Gret“
Darmstädter Straße 5, Brensbach

Start Briefwahl:
Montag, 20. Januar 2020

Echo Podiumsdiskussion:
Mittwoch, 12. Februar 2020
19.30 Uhr, Kulturhalle Gemeindezentrum,
Ezyer Straße 5, Brensbach

Wahltermin:
Sonntag, 01. März 2020

Mit der „AnsprechBar“ bin ich in ihrer Nähe.
Kommen Sie auf einen Kaffee vorbei, stellen Sie mir Fragen und teilen Sie mir Ihre Erwartungen mit. Ich freue mich auf einen Austausch mit Ihnen.


Dies sind die Termine in den Ortsteilen:

Samstag, 11. Januar:
Nieder-Kainsbach, Erbacher Straße, Nähe Metzgerei
10.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Samstag, 18. Januar:
Wallbach, Gehringstraße, am ehemaligen Schulhaus
09.00 bis 12.00 Uhr
Samstag, 25. Januar:
Höllerbach, Breubergstraße, Nähe Feuerwehr
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Samstag, 01. Februar:
Affhöllerbach, Kilsbacher Straße, an der Dorfklause
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Samstag, 08. Februar:
Brensbach, Heidelberger Straße, Nähe Oberscholzenhof
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Samstag, 15. Februar:
Wersau, Backhausstraße, Nähe Bäckerei
09.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Gewerbepark Gersprenztal soll Realität werden: Gemeindevertretungen von Brensbach und Fränkisch-Crumbach votieren für interkommunales Vorhaben

6. Dezember 2019

Mehrere Jahre Anlauf, nun eine gemeinsame Sitzung mit über 40 Mandatsträgern: Einstimmig haben die beiden Gemeindevertretungen von Brensbach und Fränkisch-Crumbach am Donnerstag (5. Dezember) den interkommunalen Gewerbepark Gersprenztal auf den Weg gebracht. Auf sieben Hektar Fläche in Brensbach, gegenüber und in Verlängerung des Gewerbegebiets Darmstädter Straße und dem Odenwald-Schlachthof entlang der Bundestraße 38, soll nun Platz für Betriebserweiterungen und neue Gewerbeansiedlungen der beiden Kommunen entstehen.

Die beiden Bürgermeister Eric Engels und Rainer Müller freuten sich über das Ergebnis dieser Abstimmung: „Der Gewerbepark bietet unseren beiden Kommunen die Chance, Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort zu sichern und an der dynamischen Entwicklung unserer Region teilzuhaben.“ Nun gehe es an die Arbeit, die Einzelheiten der künftigen Zusammenarbeit zu gestalten.

Der neue Gewerbestandort soll Unternehmen ein Zuhause bieten, die auf der Suche nach guter Verkehrsanbindung, hoher Wohnqualität und natürlich schnellem Internet sind. Die Bürgermeister erwarten einen Branchenmix aus Produktion, Handwerk und Dienstleistung, wie er für den Odenwaldkreis typisch ist. „Leichter lässt sich beschreiben, was wir nicht wollen“ hieß es von den Verwaltungschefs, “Spielhallen, Tankstellen, Supermärkte und Logistikzentren sind woanders besser aufgehoben.“ Das letzte Wort über solche Ausschlüsse hätten die Parlamente im Rahmen der Bauleitplanung. Passende Voranfragen für mehr als die Hälfte der Fläche gebe es bereits; dabei sei die offizielle Vermarktung noch gar nicht angelaufen.

Entscheidungshilfen erhielten die Mandatsträger bei ihrem Treffen von mehreren Seiten. Dr. Daniel Theobald und Susanne Roncka von der IHK Darmstadt Rhein-Main-Neckar verzeichneten eine hohe Investitionsbereitschaft gerade im Odenwaldkreis und bestätigten eine hohe Nachfrage der Betriebe nach Flächen und Personal. Von der Wirtschaftsförderung der OREG berichtete Gabriele Quanz, dass die bestehenden Gewerbeflächen im Kreisgebiet größtenteils ausgebucht seien, und von der Industrievereinigung Odenwald (IVO) bestätigte Jürgen Walther, dass viele innovative Unternehmen Erweiterungsabsichten hätten und auf das Fachkräfte-Potenzial der Region zurückgreifen wollten.

Der eigenständigen Ausweisung von Gewerbeflächen sind den beiden Kommunen enge Grenzen gesetzt. Schon bei der Neuaufstellung der Flächennutzungspläne vor zehn Jahren hatte das Regierungspräsidium Darmstadt ihnen aufgetragen, großflächige Gewerbeentwicklung nur noch gemeinsam und damit landschaftsschonend zu betreiben.

Die Erschließung des Gewerbeparks Gersprenztal soll in Etappen erfolgen und hat, zusammen mit dem Grunderwerb, ein Gesamtvolumen von rd. 4,7 Mio. €, einschließlich Aufweitung der Bundesstraße und Ausgleichsflächen für den Naturschutz. Gestemmt werden soll diese Investition über einen Baulandentwickler, bei dem mindestens zehn Jahre lang alle Kosten von Bauleitplanung über Grundstückskauf bis zur Erschließung geparkt werden, um sie dann aus dem Verkauf von Gewerbegrundstücken auszugleichen. Dass diese Rechnung aufgeht, sehen die beiden Bürgermeister optimistisch: „Unser Partner wird alle Projektschritte bis auf die Vermarktung übernehmen – die bleibt Chefsache in den Rathäusern, und dafür sind wir jederzeit ansprechbar.“

(Quelle: gemeinsame Pressemeldung der Gemeinden Brensbach und Fränkisch-Crumbach, Foto: Kirsten Sundermann)

Brensbacher SPD nominiert Rainer Müller wieder als Bürgermeister-Kandidat

18. Oktober 2019, Spd Brensbach

Aus der Absicht, Bürgermeister von Brensbach bleiben zu wollen, hatte Rainer Müller (3.v.l.) kein Geheimnis gemacht. Erwartungsgemäß wurde der amtierende Bürgermeister daher nun auch offiziell von den Brensbacher Sozialdemokraten zur Wiederwahl am 1. März 2020 nominiert.

In der sehr gut besuchten Nominierungsversammlung, die am 18. Oktober im Gemeindezentrum stattfand, erhielt Rainer Müller dazu einen eindrucksvollen Vertrauensbeweis von der Basis. Denn die Kandidatur des derzeitigen Bürgermeisters für eine weitere Amtszeit wurde mit einem einstimmigen Votum unterstützt. Die Brensbacher SPD verfolgt damit auch das Ziel, dass die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortgesetzt werden kann.

Vor der Wahl hatte der Vorsitzende der Brensbacher SPD, Christian Senker, die Arbeit von Rainer Müller als derzeitiger Bürgermeister gewürdigt: Durch seine freundliche und verbindliche Art sei er ein Bürgermeister für alle Einwohner. „Er führt die Gemeinde mit Weitsicht, großem Elan und hohem persönlichen Einsatz. Dabei entscheidet er gradlinig und handelt sachorientiert“, so Christian Senker. Insbesondere lobte Senker den fairen Umgangsstil des amtierenden Bürgermeisters und seine Aufgeschlossenheit den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber sowie die transparente Darstellung seiner komplexen, breitgefächerten Arbeit. „Als Abgeordneter im Odenwälder Kreistag vertritt Rainer Müller dort unter anderem auch die Interessen unserer Gemeinde. Er ist nicht nur treibende Kraft bei der interkommunalen Vernetzung, er bringt auch die Menschen in unserer Gemeinde zusammen“, führte Senker weiter aus und warb damit für die Wiederwahl des amtierenden und sehr erfolgreich agierenden Bürgermeisters.

Danach ging Bürgermeister Rainer Müller in seiner Bewerbungsrede zunächst auf das bereits Erreichte ein und nannte die wichtigsten Projekte, die er in seiner bisherigen Amtszeit erfolgreich umsetzen konnte: Zusammen mit der Bürgerschaft und der Kommunalpolitik wurde ein Leitbild für Brensbach erarbeitet. Die gerade in vielen Bereichen stattfindende Gemeindeentwicklung habe er damit entscheidend anstoßen können. Mit der Verlängerung der Öffnungszeiten für die Kinderbetreuung, der Einstellung eines Jugendpflegers und der Modernisierung von Kinderspielplätzen habe er zudem im sozialen Bereich deutliche Akzente gesetzt. Durch den Bau des neuen und modernen Hochbehälters am Oberwald ist die Wasserversorgung für unsere gesamte Gemeinde nachhaltig gesichert und auch die Planung für die Sanierung des Gemeindezentrums ist im Wesentlichen abgeschlossen. Im Frühjahr 2020 wird der Umbau beginnen, führte Rainer Müller nicht ohne Stolz weiter aus. Und Christian Senker ergänzte, dass die Finanzlage der Gemeinde Brensbach durch die umsichtige Haushaltsführung des Verwaltungschefs auch künftige Investitionen zulässt: „Diese sind notwendig, um den Menschen in unserer Gemeinde eine gute Zukunft bieten zu können“.

Das Ganze im Blick

Rainer Müller stellte anschließend das Motto seiner Kandidatur „Das Ganze im Blick“ sowie die Eckpunkte der Maßnahmen vor, die er in der nächsten Amtsperiode umsetzen möchte. Das Motto „Das Ganze im Blick“ habe er gewählt,

um damit auszudrücken, dass er über ein tiefes Verständnis für die Gesamtheit der Gemeinde Brensbach und den internen Zusammenhängen aus sich überlagernden aber auch widerstrebenden Interessen von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Vereinen sowie Verwaltungsebenen verfüge. Dies sei jedoch unerlässlich, um daraus eine Vision aber auch konkrete Handlungsschwerpunkte ableiten zu können, mit denen Brensbach unter Einbeziehung aller Interessensgruppen zu einer Kommune entwickelt wird, in er es sich noch besser leben, wohnen und arbeiten lässt. „Dazu gehört in erster Linie, unsere Ortskerne umzugestalten und dort attraktive Lebensräume entstehen zu lassen.“ Den Schwerpunkt sieht der Bewerber dabei in Brensbach am Professor-Eduard-Anthes Platz und den umliegenden Straßenzügen. Mit einer kommunalen Förderstrategie will Müller dazu motivieren, leerstehende Immobilien in den Innenbereichen wieder für Wohnzwecke nutzbar zu machen. „Natürlich können alle Ortsteile in diesen Prozess einbezogen werden“, erläutert Müller. Diese Strategie ist im Zusammenhang mit der aktuellen Baugebietsentwicklung „Am Kirschberg“ zu betrachten, denn die daraus erzielten Erlöse dienen zur Finanzierung der Förderung für die Innenbereiche. Die Gewerbeentwicklung, die Gesundheitsversorgung der Gemeinde sowie die Anbindung an den Personennahverkehr und die Digitalisierung der Verwaltung waren weitere Themen der Vorstellung. „Ich werde weiterhin nahe bei den Bürgerinnen und Bürgern sein und immer ansprechbar bleiben“ versprach Rainer Müller zum Abschluss seines Vortrags.

Rainer Müller ist 1961 im benachbarten Reichelsheim geboren. Der Diplomverwaltungswirt (FH) übt das Bürgermeisteramt seit 2014 aus. Zuvor war er seit 2006 in der Gemeindevertretung aktiv und hatte dort bereits Verantwortung als Vorsitzender des Sport- Kultur- und Sozialausschusses und als Vorsitzender der Gemeindevertretung übernommen. Seit seiner Jugend lebt er in Brensbach und ist als ehemaliger Fußballer bei der SSV Brensbach dem Sport eng verbunden. Seine Leidenschaft Theater zu spielen erhält er sich immer noch zusammen mit seiner Frau Heike bei gelegentlichen Auftritten mit den Bannosern. Zusätzlich unterstützt er durch seine Mitgliedschaften unter anderem bei der Freiwilligen Feuerwehr Brensbach, der Kleinkunstkneipe „Alte Post“ und dem Verein „Wir sind eine Welt“ das ehrenamtliche Engagement in seiner Gemeinde.

Das Bild zeigt Bürgermeister Rainer Müller (3.v.l.) mit seiner Frau Heike (2.v.l.), den stellv. UB-Vorsitzenden Rüdiger Holschuh (li.), den Vorsitzenden der Brensbacher SPD, Christian Senker (3.v.r), sowie Klaus-Dieter Schmidt (2.v.r.) und Sonja Maurer.

(Quelle: Bericht SPD Brensbach, Foto: Reiner Müller)